Dienst-Streit bei der Feuerwehr Hamburg: Löschzug war a.D.

  • Hallo,


    Wäre ja mal interresant, ob dann von Wandsbek aus noch die Hilfsfristen eingehalten werden können.Wahrscheinlich nicht und dann
    kann es for den Senat richtig unangenehm werden.
    Ohne jemanden etwas zu unterstellen, ist diese Maßnahme wahrscheinlich die letzte Möglichkeit gewesen, wie sich Beamte wehren können.


    Schöne Grüße

  • Man kann vor allem nur hoffen, dass dem Senat bald mal ein Licht aufgeht und man mit der BF in Hamburg wieder vernünftig umgeht... Wenn man so hört wer sich da alles krankmeldet, sich versetzen lassen will, ganz weg will...

  • Warum sollte der Senat wieder vernünftig mit den Jungs und Mädels umgehemn ? Das sind die selber Schuld ! Zumal sie vorher auch von anderen Seiten genügend gewarnt worden sind !


    Aber wer nicht hören will ...

    • Offizieller Beitrag

    Ist es möglich, zu dem Thema ein paar sachdienliche Fakten zu bekommen? Ich kenne mich mit der Personalführung der Hansestadt und der Politik der Mitarbeitervertretung nicht wirklich aus.


    Und bevor das hier eventuell in eine emotional-polemische Debatte ausbricht, wäre es schön, die Argumente beider Seiten zu kennen.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

  • Die Jungs und Mädels der BF Hamburg haben vor dem EGH geklagt und Recht bekommen, dadurch mußte die Stadt handeln. (Es ging darum das eine Wöchentliche max. Arbeitszeit von 48 h festgelegt wird und Anwesenheit gleich Arbeit ist.)
    Bereits vorher sind die Jungs und Mädels gewarnt worden von außerhalb das das zu bösen bis sehr bösen Folgen führen könnte. Nun genau diese Folgen sind jetzt eingetreten, es gibt ein neues Dienstzeitenmodell und über das regen die sich jetzt wahnsinnig auf :kranklach:


    Dagegen gehen die Hamburger jetzt massiv mit der Tränendrüse an und sind stocksauer und spielen den Schwarzen Peter der Amtsleitung zu.


    Ansonsten empfehle ich dir einfach mal HIER (Achtung externer Link) nachzulesen wie die Jungs und Mädels in HH sich Aufführen, das die jetzt Theater mit den "Oberen" haben ist wohl klar und auch gerechtfertigt !

  • Zitat

    Die Jungs und Mädels der BF Hamburg


    Naja, es waren Einzelpersonen, nicht die kompletten WA der BF HH, die vors EuGH gezogen sind. Und die Umsetzung des Rechts erfogt im Kollektiv.

    Das einzig Beständige ist der Wandel. :klugscheiss:

  • Nun die "Einzelpersonen" wären niemlas vor den EGH gezogen wenn sie keinerlei Rückendeckung in der Mannschaft gehabt hätten, und das nun alle darunter leiden müßen ist nunmal die Folge des Urteils denn es wurde gegen die Feuerwehr geklagt und zwar für alle und nicht für einzelne also haben alle die Folgen des Urteils zu tragen ! anders geht es nicht ! Fazit selber Schuld und einfach lachhaft !

  • ...und unschuldige leiden darunter. Wenn es wirklich mal brennt und der Löschzug ist a.D. was dann?
    Die FF kommt halt nicht auf die Ausrückzeit einer BF. Und bis ein anderer Zug da ist, das dauert auch.

  • Moin auch.


    Also nu mal etwas Ruhig bleiben: Wenn der Zug aus Berliner Tor nicht einsatzbereit ist, bricht noch lange nicht die Welt zusammen - gibt ja noch andere Wachen in der Nähe (Innenstadt, Altona, Rotherbaum etc.) Also die Hilfsfristen sind immer noch gesichert.


    Desweiteren ist 22 sowieso eine Gruppenwache (HLF+DL) und bei einer regulären Feuermeldung oder ähnlichem kommen eh noch Fahrzeuge von den anderen Wachen dazu.


    Was die Arbeitszeiten angeht, werde ich dazu erstmal nichts sagen - dafür bin ich nicht gut genug informiert.


    Schönen Gruß vom Flo

  • na ja, auch die anderen Wachen sind teilweise komplett unterbesetzt. Die sind ja schon froh, wenn sie die Fensterplätze im Hlf besetzten können. Dazu werden z.B. die GW a. D genommen.

  • Ja und ? Was ist denn wenn die Wache eh im Einsatz ist ? Hamburg ist eine Großstadt mit dementsprechender Personalstärke und Anzahl an Wachen, bedeutet auch wenn ich eventuell eine Wache aus was für Gründen auch immer nicht klar habe kann ich hergehen und mit anderen Wachen das ganze mit abdecken und selbst wenn das nicht geht kann ich immernoch von einer Zugwache ein HLF dahin umstellen.


    Zum Thema "alle bestrafen" bzw. "alle müßen jetzt leiden" seie gesagt das die Feuerwehr als Beklagte und unterlegene Partei jetzt eben nicht hergehen kann und sagen kann du und du und du ihr habt geklagt ihr bekommt jetzt ne 48 h Woche und ihr anderen nicht, sie muß alle gleich behandeln. Das bedeutet das eben jetzt alle ne 48h Woche haben müßen, zudem seie gesagt das in HH derzeit 3 (!) verschiedene Dienstplanmodelle gefahren werden und die die jetzt so maulen das Modell F02 fahren, die anderen sind nicht so stark am maulen! Übrigens konnte auf den meisten Wachen selber entschieden werden welches Modell gefahren wird !

  • Bei dem Kasperletheater in Hamburg kommt bei mir nicht einmal Schadenfreude darüber auf, dass ausgerechnet bei meiner "Lieblings-BF" Zustände herrschen müssen wie bei den Hottentotten...


    Ich persönlich kann den "kranken" Beamten weder Verständnis noch Zustimmung entgegenbringen. Mit ihrer "Strafaktion" treffen sie nämlich weder die Amtsleitung noch den Senat, sondern in erster Linie die Bürger ihrer Stadt! Und die tragen wirklich keinerlei Schuld an den unzumutbaren Zuständen!

    Ein ausgeprägter Alzheimer ist der perfekte Ersatz für ein Gewissen! [pardon]
    ------------------------------------------------------------------------------
    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, steht da goldrichtig um mich am Ars.. zu lecken! [spitefull]

  • Und das geile daran ist sie zeigen allen das es offensichtlich auch mit einem Löschzug weniger geht. Viel Vergnügen bei der nächsten Stellenkürzung :kranklach:


    Und was man sich mit solchen Aktionen (die sich de Facto gegen die Bevölkerung richten) auch noch verscherzt ist die Sympathie der normalen Leute auf der Straße. Die schwindet nämlich wenn man befürchten muß das die eigene Bude abfackelt weil die Feuerwehr krankfeiert. Und der Normalbürger liest dann nur "machen Krank" und "Löschzug ausser Dienst". Von Hilfsfristen und anderen Wachen weiß er nichts oder nimmts wie üblich nicht wahr.


    Das es immer wieder Leute gibt die sich ins eigene Bein schießen und nicht mal merken das es weh tut.
    :-aua


    Und zu dem Forenlink kann man nur sagen Kindergarten bis sträflich dümmlich. Was da vom Stapel gelassen wird an Aussagen, Verunglimpfungen und Drohungen in jedwerder Form, teilweise unter realem Namen, da muß man sich in der Tat nicht wundern wenn sich die Führungsebene auf einen Stellungskampf einrichtet.
    Hoffentlich legen die bei ihrer Arbeit (so sie diese tun) mehr Intelligenz an den Tag...

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

    Einmal editiert, zuletzt von y903211 ()

  • Zitat

    Original von R.K.
    Die Jungs und Mädels der BF Hamburg haben vor dem EGH geklagt und Recht bekommen, dadurch mußte die Stadt handeln. (Es ging darum das eine Wöchentliche max. Arbeitszeit von 48 h festgelegt wird und Anwesenheit gleich Arbeit ist.)
    Bereits vorher sind die Jungs und Mädels gewarnt worden von außerhalb das das zu bösen bis sehr bösen Folgen führen könnte. Nun genau diese Folgen sind jetzt eingetreten, es gibt ein neues Dienstzeitenmodell und über das regen die sich jetzt wahnsinnig auf :kranklach:


    Dagegen gehen die Hamburger jetzt massiv mit der Tränendrüse an und sind stocksauer und spielen den Schwarzen Peter der Amtsleitung zu.



    Dieses Posting eröffnet die unqualifizierte Diskussion... :-aua


    Die Kollegen haben nur geltendes Recht durchgesetzt. Das Arbeitszeitgesetz sieht maximal 48 Std./Woche vor. Das Anwesenheitszeiten = Arbeitszeit ist, ist europäisches Recht. Der Steit geht eigentlich auch nicht um die beiden Sachlagen. So wie ich es verstehe hat die Amtsleitung, gegen den Willen der Kollegen und der Personalvertretung durchgesetz, dass, sagen wir mal von mangelnder Flexibitität oder Kreativität geprägt ist. Arbeiszeitmodelle die von den Kollegen entwickelt wurden sind einfach abgebügelt worden.

  • Zitat

    Original von Hamburger
    Dieses Posting eröffnet die unqualifizierte Diskussion...


    Soso, tut es das... Aber die (vermutlich) abgesprochene Arbeitsunfähigkeit einer ganzen Gruppe von Mitarbeitern ist ein qualifizierter, konstruktiver Beitrag zur Lösung des Dienstplan-Problems? Ist das wirklich der angemessene und qualifizierte Weg, um seine Rechte durchzusetzen? Ganz abgesehen davon, dass diese Form des "Arbeitskampfes" schlicht und ergreifend rechtswidrig ist, ist das schon eine sehr interessante Auffassung, insbesondere hinsichtlich der Sozialkompetenz und "Berufsehre" der besagten BF-Beamten...


    Glauben die "Kranken" etwa, mit ihrer nur als kindisch und unreif zu bezeichnenden Aktion erreichen sie etwas? Glauben sie, die Amtsleitung ließe sich auf solch primitive Art und Weise vorführen und dadurch beeinflussbar machen? Wenn ja, wäre sie fehl am Platze! Die Amtsleitung muss in dieser Situation ihre Position klarmachen und Stärke zeigen, und ich bin sicher, dass in den Büros schon an den nächsten Daumenschrauben für die "renitenten" Beamten gebastelt wird. Das wäre für mich durchaus nachvollziehbar!

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  • Vor allem wenn man die Foren mal wirklich liest und sieht wer da so alles offen ankündigt "Krank zu werden". Als ich noch Beamter war galt Krankheit mit Ansage als Grund für eine Entlassung aus dem Staatsdienst.

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