Bekleidung der Feuerwehr HH

  • Es ist in der Tat so, dass man festgestellt hat, dass die hellroten Zugführer-Koller sich nicht von den orangenen Mannschaftskollern absetzen. Dementsprechend ist man nun dazu übergegangen, die Mannschaft mit blauen Kollernin der Farbe der Jacke auszustatten.


    Wie ich finde, kam diese Einsicht mal wieder sehr schnell... :frown:

  • Oh ja, sind ja diesmal nur wieder ein paar Jahre ins Land gegangen.


    Ich fand in den letzten, sagen wir mal, zwei Jahren ist man scheinbar dazu über gegangen die ZF Koller noch heller zu machen, sodass man es mittlerweile ganz gut auseinander halten konnte.


    Ich frage mich nur gerade ob die Signalwirkung dadurch nicht deutlich geringer geworden ist'?!

  • Soll denn die FF auch mit den blauen Kollern ausgestattet werden??
    Sonst wird das ja ein buntes durcheinander an den Einsatzstellen.
    Ich fand auch, dass man den Zugführerkoller gut von den anderen unterscheiden konnte.

  • Die Signalwirkung wird durch die dunkelblauen Koller in der Nacht nicht herabgesetz, da nicht der orange Koller reflektiert hat sondern die Schrift, diese ist weiterhin reflektierend.

  • Zitat

    Original von 007
    Soll denn die FF auch mit den blauen Kollern ausgestattet werden??


    Leg Dir dieses Thread mal auf Wiedervorlage und frag in zehn Jahren nochmal wieder an...


    :blumenstrauss:


    Zitat

    Original von 007
    Ich fand auch, dass man den Zugführerkoller gut von den anderen unterscheiden konnte.


    Fand ich nicht... Die beste Unterscheidung war noch mit den alten TELED-Klamotten (Gott hab sie selig). Dort hatten die Zugführer weiße Koller und die Mannschaft leuchtrot. Alles war gut. Warum arbeiten wir nicht einfach in Hamburg mit Funktionswesten für die Führungsdienste? Unkompliziert, flexibel und eindeutig!

    Einmal editiert, zuletzt von 14/44/4 ()

  • Das wars dann wohl mit der Einheitlichkeit der Klamotten bei der FEUERWEHR HAMBURG :-aua


    Bis die neuen Klamotten bei den Freiwillgen ankommen, werden wohl noch ein paarJährchen ins Land ziehen.


    Nebenbei sieht das mit den blauen Kollern ziemlich bescheiden aus, irgendwie fehlt das Orange doch sehr, wobei die Zugführer an den Einsatzstellen meist nur auf den ersten Blick zu erkennen waren, weil sie ne Funke in der Hand hatten und ein rot/weißer neben ihnen stand.

  • Man hätte man ja auch die Farbe der Zugführer-Koller in rot wechseln konnen. Würde sich auch der Senat freuen. Wäre ja Billiger als alle anderen auszutauschen.

  • Hätte, hätte...Klarinette...


    Das alte Spiel der unverbesserlichen Weltverbesserer. Es gäbe sicherlich 100.000 bessere und günstigere Möglichkeiten, das Problem zu lösen. Eine Funktionsweste liegt bei 13,90 Euro, die Koller liegen bei 25 Euro. Warum, weiß ich auch nicht. Selbst Städte mit renommierten Feuerwehren wie Frankfrut oder Berlin schwören auf Westen. Warum nicht Hamburg? Weil Hamburg das Rad IMMER neu erfinden muss. Aber so sind wir Hanseaten - ich nehme mich da nicht immer aus ;)

  • Das sind Langzeitatmer von Dräger, meine BG13 nennen die sich. Kenne ich hier aus dem Saarland von unserer Grubenwehr, die haben die selben Geräte.


    Sind aber keine Pressluftatmer im eigentlichen Sinne, dabei handelt es sich um Regenerationsgeräte. Die Ausatemluft wird durch Aktivkohlefilter gereinigt und danach der Sauerstoffgehalt durch eine kleine O²-Kartusche "aufgefüllt". Das aber nur als ganz grobe Erklärung des Gerätes.

  • Die Einsatzdauer ist auf maximal 3 Stunden begrenzt, weil dann die darin enthaltenen Eisblöcke geschmolzen sind, und die sich Luft auf über 60 Grad erwärmt, eine nichtmehr erträgliche Temperatur.
    Auch sonst sind die Teile ziemlich ätzend, da bereits nach wenigen Minuten die Atemlufttemperatur auf über 30 Grad steigt.
    Ist meines Wissens das erst mal, dass die Geräte außerhalb einer Übung eingesetzt wurden.

  • Die sind Teil des Tunnelkonzeptes, zuerst mit normalen PA rein, dann evt. Doppelflaschen und als Langzeit-PA die Dräger

  • Die Einsatzdauer ist auf maximal 3 Stunden begrenzt, weil dann die darin enthaltenen Eisblöcke geschmolzen sind, und die sich Luft auf über 60 Grad erwärmt, eine nichtmehr erträgliche Temperatur.
    Auch sonst sind die Teile ziemlich ätzend, da bereits nach wenigen Minuten die Atemlufttemperatur auf über 30 Grad steigt.
    Ist meines Wissens das erst mal, dass die Geräte außerhalb einer Übung eingesetzt wurden.

    Dann frag mal bei denen von der Grubenwehr nach, die müssen dieses "Limit" von 3 Stunden ja fast komplett ausreizen.


    Aber diese neuen Geräte müssen wesentlich "komfortabler" sein als die alten Geräte. Die Luft muss da doch noch etwas länger erträglich bleiben.

  • Die sind Teil des Tunnelkonzeptes, zuerst mit normalen PA rein, dann evt. Doppelflaschen und als Langzeit-PA die Dräger

    Nein, die Geräte werden an der ETF abgeholt, und es wird von der Rauchseite aus ausschließlich mit Langzeitgeräten angefahen.
    Mit den normalen Geräten kann die Einsatzstelle schon nicht erreicht werden, Doppelgeräte werden ausschließlich auf den ASGW mitgeführt, die im Erstangriff nicht zur Verfügung stehen.


    Zitat

    Dann frag mal bei denen von der Grubenwehr nach, die müssen dieses "Limit" von 3 Stunden ja fast komplett ausreizen.
    Aber diese neuen Geräte müssen wesentlich "komfortabler" sein als die alten Geräte. Die Luft muss da doch noch etwas länger erträglich bleiben.



    Wir haben hier keine Grubenwehr, sondern eben nur die Elbtunnelfeuerwehr (ETF), und laut Aussage der Beamten dort beträgt die Arbeitszeit 150 - 180 Minuten.
    Ich hab die Geräte selber noch nie getragen, wie bestimmt 90% der Feuerwehrler in HH ;)

  • Aus der Nähe habe ich die schon gesehen und begutachtet, getragen aber noch nie. Die theoretische Arbeitszeit dieser Geräte ist ja sehr hoch, begrenzendes Kriterium ist eben die ansteigende Wärme der Atemluft.

  • Ich wollte mal fragen was das hier für Pa´s sind sind die speziell nur für die Elbtunnel wehr ?! Wegen des höheren volumens ?


    Bei den gezeigten Geräten handelt es sich um Dräger BG 4 Regenerationsgeräte.


    Allerdings werden diese nicht speziell für den Elbtunnel vorgehalten, sondern befinden sich auf den GW-AS. Grund für die Vorhaltung an den Poolwachen sind die zahlreichen Tunnelanlagen in HH. Die Einsatzdauer beträgt bis zu 4 Stunden, was aber abhängig von der Einsatzbelastung ist.


    Um es dem Laien einfach zu machen, sei gesagt, dass ein Regenerations- oder Kreislaufgerät die Ausatemluft wieder aufbereitet und das verbrauchte O2 wieder zusetzt. Das verlängert die Einsatzdauer hat aber auch seine Schattenseiten. Ein Nachteil ist z.B., das die Atemluft mit der Zeit warm wird (je nach Kühlsystem mehr oder weniger) und einen unangenehmen Nachgeschmack entwickelt. Zusätzlich ist besonders das BG 4, wegen seiner Kunststoffhülle und Bauteile, nur bis +90°C einsetzbar. Allein dieser Umstand macht es für den Ersteinsatz bei einem Brand nahezu ungeeignet. Hinzu kommt noch, dass man das Gerät im Einsatz nur schwer abnehmen kann, da die Schläuche schlicht zu kurz sind.


    Ich selbst habe das Gerät schon öfter getragen, könnte aber gut und gerne darauf verzichten ;)

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