Notfallkoffer, Notfallrucksack oder Notfalltasche, mit was arbeitet ihr ?

  • Notfallkoffer, Notfallrucksack oder Notfalltasche was findet ihr am besten ? 1

    1. Notfalltasche (0) 0%
    2. Notfallkoffer Herz-Kreislauf und Notfallkoffer Atmung (0) 0%
    3. Notfallrucksack (1) 100%
    4. Notfallkoffer (Kompakt) (0) 0%

    Was meint ihr Notfallkoffer, Notfallrucksack oder Notfalltasche ? Wenn Notfallkoffer habt ihr ein Ein-Koffersystem oder teilt ihr Herz-Kreislauf und Atmung ?
    Würde mir gerne mal ein Bild darüber verschaffen was ihr besser findet bzw. wie es bei euch in eurem Landkreis ist.

    Jaja die kleine Hospitantensau wars :zwinker:

    Einmal editiert, zuletzt von quattro ()

  • Pauschal kann ich es leider nicht auswählen, daher hier die erörterung:


    Notfallkofer - 1-Koffer-System
    Hatten wie viele Jahre (Ulmer Koffer III).
    + sehr robust (man kann ihn z. B. als Trittstufe für Pat. nutzen und zur not auch drauf sitzen :zwinker:)
    + beispielhaft übersichtlich! (großer Vorteil, wenn man nicht so oft damit arbeitet, wie im KatS, als Aushilfe oder drgl.) (jaja, "man sollte sein gertät blind bei Hagel und Sturm bedienen können" blablabla)
    + sehr gut zu reinigen


    Notfallkoffer - 2-Koffer-System
    Kenne ich nur aus der Ausbildung
    - zwei Teile zu schleppen
    - brauchen am E-Ort viel Platz


    Notfalltasche
    Hatten wir zwischenzeitlich.
    - unübersichtlich
    o mit Tragegurt über Schulter zu tragen (ist ab einem gewissen Gewicht auch sehr unangenehm)


    Notfallrucksack
    Haben wir zurzeit.
    - unübersichtlich
    - wird aufgrund der größe gerne vollgestopft nach dem Motto "da geht noch was!" und das macht ihn u. U. sehr schwer
    + kann sehr komfortabel auch über längere Strecken getragen werden



    Ergo:
    Ich bevorzuge 1-Koffer oder Rucksack.

    Wer alles gibt wird alles kriegen - was ja eigentlich Blödsinn ist: Man könnte auch gleich alles behalten!

    2 Mal editiert, zuletzt von Commander ()

  • Da wir auch öfter einige Kilometer abseits befestigter Wege und Straßen arbeiten, hat sich bei uns der Rucksack durchgesetzt. Mit den eingekletten Modultaschen hat sich auch das Thema unübersichtlich erledigt. Vielmehr ist es so, das eben durch diese Taschen ein koordinierteres Arbeiten möglich ist. Man entnimmt nur das, was man wirklich braucht und durchforstet nicht den ganzen Sack oder Koffer.

    "Eine Fehlentscheidung auf Anhieb spart immerhin Zeit."
    Helmar Nahr, Mathematiker u. Wirtschaftswissenschaftler

  • Wir haben Mittlerweile auf em Ländlichen Rettungsdienst ich spreche jetzt von uns auch mehr oder weniger auf Notfall Rucksäcke umgesetzt. Wobei ich auch bei den HiOrgs in Frankfurt den Wandel von Koffer auf Rucksack sehe. Es macht wirklich Sinn. Ich nehme lieber den Rucksack mit bequemer zu tragen und dann kommt es immer auf den Hersteller an man muss ihn nicht immer zu bomben achte ich in der Regel immer darauf das es übersichtlich ist. Das Problem das Kollege " Commander " anspricht ist auch bei uns nichts neues. Vor allem Sanitätsdienst Rucksäcke werden immer wieder gerne voll gepackt das man sich schon wie beim Reisekoffer oben drauf setzen muss das der Notfallrucksack zu geht. Ich empfinde den Rucksack als großen Vorteil man hat die Hände weitestgehend frei auf dem weg zur Einsatzstelle und evtl. auch mit der Trage noch zur E - Stelle hin laufen zu können wenn man mit dem RTW nicht näher ran kann. Ich finde Notfallrucksack großes Plus für den Rettungsdienst. Koffer empfinde ich persönlich als unpraktisch , schwer , Globig und für E - Stellen weit außerhalb vom RTW unhandlich und unpraktisch.

  • finde auch den Rucksack bequemer da man die Hände für andere Sachen (z.B. Defi, Medumat, Accuvac, usw) frei hat. Wir fahren allerdings ein Ein-Koffer-System mit einem Söhngenkoffer.

    Jaja die kleine Hospitantensau wars :zwinker:

  • quattro


    Das ist auch der Grund, warum hier immer mehr auf Rücksäcke umgestellt wird. Nicht nur, dass die Hände beim Tragen frei sind, sondern auch beim Schiegeb/Ziehen der Fahrtrage ist es ja das gleiche Spiel. Ich bin ebenfalls für einen Rucksack. Wirklich gut...

  • Wir benutzen Rucksack und Koffer, primär aber den Rucksack.
    Der Koffer dient mehr als "Reserve", beinhaltet aber das selbe Equipment.


    Habe auch für Rucksack gevotet, da ich ihn praktischer finde und bei guter Aufteilung
    auch (fast) so übersichtlich wie einen Koffer. :winktz:

  • Versteh ich das richtig das ihr einen Koffer und einen Rucksack auf dem Auto habt ??

    Jaja die kleine Hospitantensau wars :zwinker:

  • Dann meine Frage, was bringt es einen Koffer und einen Rucksack durch die Gegend zu fahrn ? Am Ende wird doch so und so nur eins von beiden benutzt und wenn es dann doch mal 2 Patienten geben sollte kommt entweder ein 2. RTW oder man arbeitet aus dem Fahrzeug.

    Jaja die kleine Hospitantensau wars :zwinker:

  • Wenn ich bei einem patient den Rucksack ausgeräumt habe gibts immernoch eine Reserve für den nächsten Notfall,
    der manchmal schneller kommt als man es sich wünscht und glaubt.
    Oder ein Einsatz sorgt dafür, dass das benutzte Material erst einmal gut gereinigt und desinfiziert werden muss (dreckiges Umfeld, viel "Sauerei" am Patient).
    Trotzdem kann ich dann im Fahrzeug noch adäquat versorgen und muss dieses nicht ausräumen. Bei uns hat sich das schon bewährt.

  • Das Problem haben wir nicht, wenn das Fahrzeug komplett leer ist können wir in der Klinik bereits Material nachfüllen und wenn mal ein Koffer dreckig ist wird er auf der Wache getauscht. Aber auch da kann vorher ein Einsatz kommen, also ist es vll. nicht so schlecht noch was in Reserve zu haben.

    Jaja die kleine Hospitantensau wars :zwinker:

  • Man muss sich immer fragen lohnt es sich (kostet schließlich auch einiges mehr) und nutzt es was. Für eine kleine Landwache wäre es sicher nicht rentabel aber in der Stadt denke ich schon.

  • Mal so gefragt: Wieviele Einsätze fahrt ihr im Tagesdurchschnitt ?? Wir liegen ungefähr bei 7.

    Jaja die kleine Hospitantensau wars :zwinker:

  • Hm das schwankt, aber sieben könnte bei uns auch hinkommen.
    Hab dazu keine genauen Zahlen, da ich nun auch bei meinem derzeitigen Arbeitgeber gekündigt habe.

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