Private Notfalltasche

  • Ich hatte schon Angst, dass ich irgendwann auch als Brenner geoutet werde. Jetzt wo ich lese, dass sogar einige Admin und Mod. zum Kreise der Bekloppten gehören, kann ich das intime Innenleben meines Kofferraumes preisgeben. Hoffentlich wolltet ihr nicht nur die User ködern. Also ich packe meinen Kofferraum und nehme mit: 1 Beatmungsbeutel, 1 Infusionsset, 1 RR- Gerät, 1 Satz Luftkammerschienen, 1 Imobilisationskragen, 1 Verbandtasche nach DIN, 2 Warndreiecke, 2 Warnblinkleuchten, 1 Feuerlöscher und eine Stabtaschenlampe und eine gelbe Magnet- RKL.

    "Eine Fehlentscheidung auf Anhieb spart immerhin Zeit."
    Helmar Nahr, Mathematiker u. Wirtschaftswissenschaftler

    Einmal editiert, zuletzt von chefretter ()

  • bei der Durchsicht muss ich mich doch fragen :



    habt ihr alle so große Kofferräume ?


    habt ihr eine jährliche hohe Fahrleistung dass ihr tatsächlich häufig in den Genuß kommt, die Ausrüstung auch anzuwenden ?


    oder habt ihr die Sachen einfach nur aus Angst "mit leeren Händen" dazustehen oder weil ihr "günstig" rangekommen seid ?

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • bei der Durchsicht muss ich mich doch fragen :



    habt ihr alle so große Kofferräume ?


    habt ihr eine jährliche hohe Fahrleistung dass ihr tatsächlich häufig in den Genuß kommt, die Ausrüstung auch anzuwenden ?


    oder habt ihr die Sachen einfach nur aus Angst "mit leeren Händen" dazustehen oder weil ihr "günstig" rangekommen seid ?




    die Frage nach dem Löscher verstehe ich nicht ganz.


    Es sind schon etliche Leute bei vollem Bewusstsein in ihrem PKW verbrannt, einfach nur weil sie direkt eingeklemmt oder Fluchtwege verklemmt waren.


    Warum sollte ein Feuerlöscher da nicht hilfreich sein ?

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  • Ganz einfach: weil Du mit 2 kg nicht weit kommst - besonders dann nicht, wenn der Brand im Motorraum bereits in das Fahrzeuginnere schlägt, so wie Du es berichtest. Da brauchst Du mehrere Löscher, und das würde bedeuten, dass mehr Leute anhalten und weniger gaffen. Das bring mal den Leuten bei!


    In so einem Fall wäre mir ein Nothammer mit Gurtschneider lieber.


    Ansonsten: ja, ich habe so viel Kofferraum. Die Tasche ist nicht groß und stört nicht wirklich. Und die Antwort auf die Frage, ob ich mich "nackt" fühle, wenn ich mal durch Zufall an einer Unfallstelle vorbeikomme und die Tasche nicht im Auto habe, beantworte ich Dir auch eindeutig mit JA.


    Du könntest mehr machen, aber Du hast nichts dabei - eine beklemmende Situation, findest Du nicht?

    Einmal editiert, zuletzt von 14/44/4 ()

  • Also,


    auch ich habe eine Tasche im Kofferraum (der ist groß genug) mit folgendem Inhalt:


    Beatmung (Beutel, Masken, Guedel)
    Absaugung
    RR
    BZ
    Verbandmaterial
    Diagleuchte
    Scheren, Pinzette - Werkzeug halt...
    Infusion (nebst Zubehör)
    Decke
    Handschuhe
    Stifneck select
    ...


    Und warum hab ich das? Weil ich leider einmal mit "leeren Händen" dastand und in der eigenen Verwandschaft reanimieren musste ohne jegliches Zubehör. Auch der Hausarzt der neben dem RD/NA dazugerufen wurde, hatte ausser seinem Landarzt-Köfferchen nichts brauchbares dabei.
    Seitdem habe ich "aufgerüstet." Aus Schaden wird man klug!
    Gebraucht habe ich das ganze danach auch noch mehrfach.


    Gruß
    Sven

    :zeitung: Für eventuelle externe Links übernehme ich keine Haftung!

  • deswegen habe ich ja zwei Löscher im Fahrzeug, und auch einer ist besser als keiner.


    Der Argumentation folgend wäre eine Ringer und ein Zugang beim Schock auch zu wenig, also besser nix einpacken.



    Ich persönlich finde dass man auch ohne NF-Koffer gute Dienste leisten kann (psch. Betreuung, Absicherung der Unfallstelle, Gefahrenanylse etc.)


    Ich denke, dass wenn ich mich zu sehr darauf freue meine Ausrüstung auch anzuwenden, andere elementare Dinge einfach untergehen.


    Der RD in D ist schnell und da bleibt einfach nicht viel Zeit um alles zu erledigen. Ausserdem bin ich nicht in der Pampa unterwegs und muss den Patienten nicht ne hlabe Stunde lang überwachen und definitv versorgen.



    Ausserdem sind wir privat und nicht mit dem RTW unterwegs.


    Da kann eine sehr gut ausgeführte EH schon Leben retten.


    "Back to Basics" eben,


    oder kann ein richtiger "Retter" denn nicht mehr ohne seinen Koffer ?? :bluelight:

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    genau Einen !

  • Kellern:


    Deine Ausführungen, sorry wenn ich so direkt bin, sind sowas von schwachsinnig. Ich selbst bin kein RS und kein RA, habe nur zwei Mal in der Sanitäter-Ausbildung einen Zugang gelegt. Warum sollte ich also Ringer mitführen?


    Aber:
    Wenn dort eine reanimationspflichtige Person liegt, dann bin ich froh, wenn ich einen Guedeltubus und einen Beatmungsbeutel bei mir habe. Ganz zu schweigen von der Absaugpumpe.


    Natürlich bin ich nicht mit einem RTW unterwegs - und ich will auch nicht wie ein RTW ausgestattet sein - nicht mal wie ein FR. Das Geld habe ich schon gar nicht. Aber ich habe mir mit der Zeit meine Ausrüstung erweitert, weil ich es als sinnvoll erachte.


    Zitat

    Ich persönlich finde dass man auch ohne NF-Koffer gute Dienste leisten kann (psch. Betreuung, Absicherung der Unfallstelle, Gefahrenanylse etc.)


    Die persönliche Betreuung machst Du doch sowieso bei der behandlung. Oder schweigst Du Dich mit dem Verunfallten/Erkrankten an? Dann hast Du da was in Deinen Lehrgängen verschlafen.


    Bist Du alleine auf der Welt - oder warum willst Du die Absperrung übernehmen? Ich glaube, dass Du als Angehöriger einer Feuerwehr/HiOrg deutlich kompetenter bist, als ein stinknormaler Verkehrsteilnehmer. Also lass den den wichtigen mann spielen und die Absicherung übernehmen und beweg Du Deinen A**** zum Patienten (sofern nicht ein offensichtlich höher qualifizierter Helfer anwesend ist).


    Gefahrenanalyse? Alter Verwalter... bisher hatte ich Respekt vor Deinen Beiträgen. Aber mit dem Ding hier hast Du echt einen Bock geschossen. Was meinst Du eigentlich, was ein guter Retter macht? Blind wo rein-/hinlazufen? Ein toter Retter ist ein schlechter Retter. Wenn ich nicht vorher eine Gefahrenanalyse gemacht habe, helfe ich gar keinem.


    Ich versteh Dich nicht. Hast Du Angst? Oder warum versuchst Du hier krampfhaft zu argumentieren, nicht mehr als von Dir verlangt zu tun? Ich wusste nicht, dass das eine Verfehlung ist.


    Zitat

    Ausserdem bin ich nicht in der Pampa unterwegs und muss den Patienten nicht ne hlabe Stunde lang überwachen und definitv versorgen.


    Woher weißt Du, dass Du nicht in so eine Lage kommst? Einmal am WE mit Frau und Kind an die Ostsee, über eine Allee in Meck-Pomm. gerade zwei Minuten vorher ist ein 18-jähriger Fahranfänger gegen einen Baum geklatscht. Willst Du da auch nichts tun? Das kann ein einziges Mal im Leben vorkommen. Wie willst Du garantieren, dass es DIR NICHT passiert?


    Zitat

    oder kann ein richtiger "Retter" denn nicht mehr ohne seinen Koffer ?


    Doch kann er - er kann es so nur besser!

  • Ohne im Detail auf Anzahl etc. meiner Ausrüstung einzugehen:


    - in den letzten zwanzig Jahren immer wieder eingesetzt


    - durch die dort gemachten Erfahrungen verändert und angepasst


    - bin heilfroh, mehr als den Kfz-Verbandkasten zu besitzen, weil es mir wirklich ein Gefühl von Sicherheit und Handlungsmöglichkeit gibt


    - mein Kofferraum (Kombi) ist wirklich groß genug und den damit verbundenen Mehrverbrauch an Sprit nehme ich bewusst in Kauf


    - in den letzten Jahren tendiere ich eher dazu, die Absicherung einer Einsatzstelle und von mir als Helfer zu verbessern - einfach, weil die Zahl hirnloser Autofahrer täglich zunimmt.
    An erster Stelle seinen hier die "konkret-Kurierfahrer-weiss-Du-hab-isch-Termin" genannt, die in Kamikazemanier die Schnellstrassen bevölkern und es schaffen bei 160 km/h im strömenden Regenb mit dem Handy zu agieren


    - deshalb u.a.an Bord:
    -Stroboskopgelblicht
    -zusätzliche Heckblinker
    -6-kg-Pulverlöscher

    Sauerstoff und Nierenschale waren unser Notfallequipment - der graue Parka unsere Warnkleidung - und der VW-KTW das Non-plus-ultra der Notfallrettung

    Einmal editiert, zuletzt von raphael-wiesbaden ()

    • Offizieller Beitrag

    14/44/4
    Bitte mal ein wenig die verbale Wucht aus den Beiträgen nehmen, ja? Sonst endet das wieder in einer verbalen Schellerei. Das kann man auch etwas zurückhaltender ausdrücken, dass man mit dem Kollegen nicht einer Meinung ist...


    @all
    Ich persönlich habe ja seit zwei Jahren kein Auto mehr und folglich auf dem Radel - außer meinem Beatmungstuch - nichts weiter dabei. Bin im letzten Jahr das erste Mal zu einen Notfall hinzugekommen (Krampfanfall) und da war außer der Betreuung auch nix weiter zu machen.


    Im Auto hatte ich früher neben dem DIN-Verbandkasten ebenfalls einen 2-KG-Löscher (besser als nix und für den Entstehungsbrand sicherlich bestens geeignet), Beatmungsbeutel mit zwei Masken, ein paar Rettungsdecken, eine Blutdruckmanschette plus Stethoskop und zwei grüne Braunülen plus Mandrin. Die Infusion habe ich mir wegen der Lagerproblematik gespart und mit den Mandrins kann man den Zugang dann auch offen halten, wenn man dann mal in die Verlegenheit kommt, einen legen zu müssen.


    Man kann sicher immer zu einem Notfall kommen, wo man dieses oder jenes noch hätte gebrauchen können, aber irgendwo ist Schluß und eine Grenze erreicht. Mit dem Argument braten nämlich auch die "Brenner" unserer Zunft mit dem Defi und den Sauerstoffflaschen durch die Landschaft...

  • Hallo Brian,


    natürlich hast Du gewissermaßen Recht, dass man etwas ruhiger hätte agieren können/sollen/müssen. Und ich gebe Dir auch Recht, dass man es nicht übertreiben sollte. Doch habe ich hier noch keinen "Brenner" entdecken können - irgendwie gleichen sich hier die Ausstattungen... mal mehr (z.B. mit Intubation), mal weniger (wie bei mir). Aber Du verstehst mich hoffentlich, wenn ich mich etwas darüber "echauffiere", wenn jemand schreibt, dass durch eine erweiterte Erste-Hilfe-Ausrüstung der "Sinn fürs Detail" verloren geht ("Back to Basics"). Das kann ich einfach nicht nachvollziehen und widerspricht auch meinem Grundgedanken, warum wir alle sowas hier betreiben - Du vorweg, als professioneller Krankenwoochenfohrer. Wir wollen doch alle eine adäquate Hilfe leisten - auch wenn wir privat unterwegs sind.


    Ich habe ja geschrieben, dass ich keine Lust habe, mein Auto zu einem FirstResponder-Fahrzeug zu machen. Das wär' hochgradig übertrieben und unnötig. Und ich möchte hier auch niemandem meine Meinung aufdrängen - Gott bewahre! Stellt man aber nicht fest, dass es hier größtenteils Personen gibt, denen ihr Beruf/Hobby in Fleisch und Blut übergegangen ist, und ihr Tun und Handeln als selbstverständlich ansehen? Doch, ich glaube schon... und das ist gut so!


    Beste Grüße
    Mischa

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube, dass der "kellern" schon die eine oder andere Begegnung mit so einem "Techniker" gehabt hat, der vor lauter Begeisterung, seinen ganzen Kram mal einsetzen zu können, die wichtigen Basics außer Acht gelassen hat. Gerade das Stichwort "Gefahrenbeurteilung" ist bei adrenalinpuschenden Notfällen, denen man dann auch noch unerwartet (privat) ausgesetzt ist, immer ein schnell vernachlässigtes... Ich kenne das aus eigener Erfahrung im beruflichen Alltag, da muss man sich teilweise echt zu zwingen (Stichwort "Tunnelblick").
    Es kommt immer ein bißchen auf die persönlichen Erfahrungen an - diskutiert also ruhig munter weiter, dafür gibt es ja das Forum, aber mit Stil und Respekt... :zwinker:

  • Ich hab nen Stinknormalen DIN-Verbandskoffer im Kofferraum meins Ford Focus.


    Das einzige was demnächst noch folgen wird sind ein Beatmungsbeutel und eine Wolldecke, sowie eine dieser Silberdecken.


    Denn da wo ich mit meinem Auto unterwegs bin (und das ist vorrangig der LK Neunkirchen) weiß ich das ich nach Absetzten des Notrufes nach max 3-4min neun RTW da habe. Unser Netz an RW ist so dicht, da kann gar nix schief gehen.
    Da befasse ich mich lieber damit erstmal abzusperren, rudimentäre Erste Hilfe zu leisten und andre Helfer zu Rekrutieren, bevor ich großartig Anfang meinen kleinen privaten RTW auszupacken.
    Das überlasse ich dann lieber den RA oder RS die das als Beruf gelernt haben.

  • Ich denke die Grenzen sind hier auch wirklich fliessend. Für mich persönlich hat sich die Tasche schon des öfteren rentiert auf die verschiedensten Weisen. Sei es von den üblichen Drück und Ratsch-Verletztungen beim Sport über gestürzte Radler mit Kopfplatz bis zum VU PKW gegen LKW usw....


    Das man mit wenig auch was machen kann ist denke ich etwas Diskussionsfremd. Das eine helfende Hand und beruhigendes zureden oder auch nur ein qualifizierter Notruf schon oft Hilfe genug ist steht ja nicht ausser Frage.


    Man sollt eher den Ansatz umdrehen. Wenn ich einen Platz XY zur Vefügung habe mit was kann ich den sinnvoll füllen. Sinnvoll im Sinne von kann ich das gebrauchen und vor allem kann ich das anwenden. Wer einmal im Jahr intubiert wenns hoch kommt braucht sicher kein Intubationsset. Wer nicht weiß was der BZ eigentlich aussagt bzw. was darauf für Aktionen folgen sollten braucht sowas logischerweise auch nicht.


    Es gibt aber eben einige Dinge die, geschulte Anwendung vorrausgesetzt, nicht unbedingt müssen aber auf keinen Fall nur um sich von Brennern abzugrenzen aussen vor gelassen werden sollten.


    Einfaches Beispiel z.b. Infusionsset. Selbst wenn es nicht zu einer i.V. Gabe kommt lässt sich das Mittelchen immer noch als sterile Flüssigkeit zum spülen oder kühlen verwenden. Infusionsystem abgeknipst und man hat gleich noch eine praktische Möglichkeit zum Augen spülen.


    Von dem her ist meine Devise eher wenn es nicht stört und man es anwenden kann warum dann nicht mitnehmen ? Schlimm oder als typische Brenner finde ich sind diejenigen die ein Laryngoskop zwar nicht benutzen können aber im Koffer haben weil es auf der Rettmobil im Sonderangebot war und wichtig aussieht :)


    Von daher schwer zu pauschalisieren. Und seit ich mein Täschen einmal nicht dabei hatte und es gerade da brauchen hätte können ist immer irgendwo dabei. Sei's im auf der Alm wo der RTW oder die Bergwacht schonmal eine dreiviertel Stunde braucht bis sie über die Buckelpiste geholpert ist oder beim Holzfällen aufm Trecker. Sieht zwar dementsprechend mitgenommen aus aber das ist ja nebensächlich :)

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Ich habe so das Gefühl, dass Ihr (Chroffer und Kellern) meint, dass wir da mit einem (bildlich gesprochen und gewollt übertrieben) Abrollbehälter-Sanität anrücken. Dem ist nicht so. Die meisten, die hier ihre Ausrüstung gepostet haben, werden kaum mehr als eine kleine Rettungstasche voll haben, die kleiner ist als jede gute Sporttasche. Deswegen kann ich Sätze, wie

    Zitat

    ...bevor ich großartig Anfang meinen kleinen privaten RTW auszupacken...

    nicht verstehen. Wir reden hier lediglich über "Geräte" (wenn wir überhaupt von Geräten sprechen), die die Arbeit am Patienten, zu der wir verpflichtet sind, unterstützen. Hier hat niemand von einem Vollmonitoring gesprochen.


    Es geht hier um Dinge wie das Beatmen mit einem Beatmungsbeutel anstatt dem Mund oder einer kleinen PocketMask. Es geht hier um das Setzen eines Stifnecks, anstatt den Hals permanent auf Zug zu halten (und damit einen Helfer zu binden). Es geht hier um Vereinfachungen der Arbeit der Helfer (z.B. Guedel-Tuben).


    Das Absperren übernimmt mein Auto - und die rudimentäre Erste-Hilfe lasse ich mir vereinfachen mit den Dingen aus meiner Tasche. Um mehr geht es mir (und ich glaube auch allen gleich gearteten) nicht.

  • Ich meine ganz und gar nicht das ihr hier mit nem GW-San rumfahrt.
    Ich kenne diese Koffer nur zu gut, da einige aus meiner Feuerwehr z.B. nen alten KatS EH-Kasten umgebaut haben zu so etwas.


    Nur für mich persönlich ist das unnötig. Mir reicht mein DIN-Kasten und evtl noch ein bisschen mehr Kleinkram.
    Aber mit vielen der hier aufgeführten Dinge kann ich schlichtweg einfach gar nichts anfangen, da mir dazu die Ausbildung fehlt.
    Ich mache nur einmal im jahr nen EH-Kurs bei der Feuerwehr und das langt mir, auch wenn ich gerne mal San A oder B machen würde.


    Wenn ich die Ausrüstung auch bedienen kann habe ich nichts dagegen wenn man so ne erweiterte Ausrüstung mitnimmt.
    Nur brauche ich für mich persönlich diese Ausrüstung nicht.

  • Ich gehöre ja nun auch nicht zu den Glücklichen, die eine RS/RA-Ausbildung genossen haben. Aber ein Guedel-Tubus, eine mech. Absaugpumpe, ein Stifneck oder ein Beatmungsbeutel sollte schon in der Grundausbildung, oder spätestens in der Truppmannausbildung gelehrt werden. Denn diese Ausrüstung liegt ja auch auf jedem LF und sollte daher auch von jedem Angehörigen anzuwenden sein.


    Ein Koffer käme mir übrigens nicht ins Auto - zu schwer und zu sperrig :zwinker:

  • Hmm...


    was soll ich dazu sagen @14/44 wenn nicht 80% meiner Kunden so auf Rucksäcke und Taschen stehen würde, hätte ich wieder den guten alten Muster-"Koffer" im Auto.


    Ich persönlich kann Taschen und Rucksäcke überhaupt nicht ab.... Aber was tut man nicht alles für seine Kunden :-))


    Gruß patrik

  • Einen wunderschönen guten Tach zusammen,


    bis jetzt habe ich auch "nur" den DIN Verbandkasten, ne Beatmungshilfe, RR-Manschette und Stethoskop. Ich würde das noch ergänzen (Stiffneck, Samsplint), aber als armer Student :-))


    Hatte aber auch mit der Ausrüstung schon interessante Diskussionen mit der Polizei bezüglich DIN Ausstattung... :bluelight:


    Die paar Male, wo ich mehr gebraucht habe, hatte ich immer das Glück, dass schon RD und/oder Arzt vor Ort waren.


    Zum Thema "Brenner": ich kenne da auch einen, der ne halbe NAW Ausrüstung im Auto, aber der Verbandkasten ist seit 3,5 Jahren abgelaufen :-aua


    MfG


    Moritz

  • Bei uns auf den LFs liegt weder ein Stifneck, noch eine Absaugpumpe, noch ein Guedel-Tubus.
    Und gelehrt bekommen wie man damit umgeht habe ich auch nicht bekommen und ich habe sowohl TM als auch TF.
    Ich könnte dir noch nichtmal sagen wie ein Guedel-Tubus aussieht.


    Wenigstens haben wir aber jetzt nen erweiterten Notfallrucksack auf's Auto bekommen, den ich aber mal aufgemacht habe und wieder zugemacht habe, weil ich mit dem Zeugs darin nix anfangen konnte.


    Aber das das so nicht sein muss sieht man an Ottweiler unserer Nachbarstadt, da war ein NA in der Feuerwehr und seit dem haben 2/3 da unten ne RS Ausbildung.

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