"First Responder" Ja oder Nein!

  • Zitat

    Original von italyfireboy278
    First Responder sind eine Klasse Sache nur Fakt ist halt, so denk ich, das wir dem Staat damit nur noch mehr Gründe geben im RD abzubauen da wir ihm damit aufzeigen, wir decken die Lücken trotzdem, die Streichungen machen uns nichts aus. :geistesblitz:


    Ein First Responder deckt aber keine Lücke da er nur die Zeit bis zum eintreffen des RD überbrückt. Selbst auf die Hilfsfrist hat das keine Auswirkung wenn nicht...


    Mir ist kein Bereich bekannt wo man das fehlen eines FR-Systems zum Anlass genommen hätte neue Stellen irgendwo zu schaffen. Ebenso irrig ist die Annahme das ein FR-System zu einem Stellenabbau führt.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Zitat

    Original von Patrik Kalinowski
    Schade nur, dass ich keine weitere Antwort bekommen habe... ein weiterer Standpunkt hätte mich durchaus interessiert.


    Ich muss nich mal schlau machen ob die nun auch einen AED haben.


  • Die neuen Autos sind bereits im Dienst...

  • Ich sehe es nicht so das FR dazu führen das Wachen geschlossen werden, da resultiert eher das eine aus dem anderen. Ausserdem warum sollte man etwas was die Hilfsfrist verkürzt und damit die Überlebenschance erhöht in irgendeiner Art und Weise verurteilen ?!?!?! Da geht mir so manch ein Kommentar nicht in den Kopf rein !!!
    Also ganz klar pro

    Jaja die kleine Hospitantensau wars :zwinker:

  • Nachdem jetzt einige Zeit nichts mehr in diesem Tread passiert ist, will ich mich wiedermal zu Wort melden. Deshalb erstmal vielen Dank für dieTeilnahme an der Abstimmung und für die Kommentare.


    Wie wichtig das Thema "First Responder", zumindest in unserer Gemeinde, gesehen wird zeigt das Resultat einer Spendenaktion. Es kam soviel Geld zusammen, das wir uns ein eigenes "FR"-Fahrzeug anschaffen können (Auslieferung wird voraussichtlich Feb. 08 sein), weiterhin übernimmt die Gemeinde die laufenden Kosten. Also auch von dieser Seite ganz klar Pro.


    Sobald das Fahrzeug da und ausgerüstet ist, wird es hier in der Galerie auftauchen.

    :zeitung: Für eventuelle externe Links übernehme ich keine Haftung!

  • First Responder


    Nunja eigentlich ist die Frage ob ja oder überflüssig da nach dem Gestzgeber schon mal jeder Bürger zur Hilfe verpflichtet ist. Hier umschreibt man das halt als Erste Hilfe. Ich denke mal das jeder der mit einem Einsatzfahrzeug ober Rot oder Blau oder auch von welcher Organisation in der Lage sein sollte in der Erstphase dem Bürger fachlich richtige Hilfe zu leisten. Hier in FFM sind alle HLF´s mit den nötigen Geräten für First Responder Einsätze ausgerüstet und könne somit egal ob bei Verkerhrsunfällen oder als Erstfahrzeug bis zum eintreffen eines RTW hilfe leisten. Sicherlich muss man hier Personell immer einen Assistenten vorhalten aber da ein sehr hoher Anteil der Beamten über die Ausbildung verfügt, klapp die hier sehr gut.

  • Zitat

    Original von wd112
    First Responder


    Nunja eigentlich ist die Frage ob ja oder überflüssig da nach dem Gestzgeber schon mal jeder Bürger zur Hilfe verpflichtet ist. Hier umschreibt man das halt als Erste Hilfe. Ich denke mal das jeder der mit einem Einsatzfahrzeug ober Rot oder Blau oder auch von welcher Organisation in der Lage sein sollte in der Erstphase dem Bürger fachlich richtige Hilfe zu leisten. Hier in FFM sind alle HLF´s mit den nötigen Geräten für First Responder Einsätze ausgerüstet und könne somit egal ob bei Verkerhrsunfällen oder als Erstfahrzeug bis zum eintreffen eines RTW hilfe leisten. Sicherlich muss man hier Personell immer einen Assistenten vorhalten aber da ein sehr hoher Anteil der Beamten über die Ausbildung verfügt, klapp die hier sehr gut.


    Hallo,


    Natürlich ist jeder Bürger zur Ersten Hilfe verpflichtet, aber hält sich auch jeder daran ? Ich gebe dir auch im nächsten Punkt durchaus Recht, das man von jedem Insassen eines Einsatzfahrzeuges fachlich
    richtige Hilfe erwarten kann, aber ist dem auch so? Ich vermute das du in einer Großstadt wohnst, ich hingegen wohne auf´m "platten Land". Bei euch braucht der RD i.d.R. 6 -7 min, bei uns 12 min, aber auch nur dann wenn der zuständige RTW mal gerade frei ist, wenn nicht können es auch mal 15 - 25 min sein. Daher bin ich grundsätzlich für First Responder und zwar dort wo es auch Sinn macht. Ich denke das dieses, die vor Ort vorhandenen Einheiten, am besten beurteilen können. Man kann sicherlich nicht hinter jedem Bürger einen RTW stellen, aber gerade ausserhalb der Ballungsgebiete wäre es wünschenswert in fast jeden Ort ausgebildetes Fachpersonal zu haben um die Hilfsfristen zu verkürzen.


    Schöne Grüße vom Deich

  • Ich bin der Meinung das bei us in Frankfurt auf das System des FR nicht mehr verzichtet werden kann.In meiner Heimatgemeinde ist ein FR System dringend erforderlich, nur die einzige Institution die genügend Helfer hat ( die FW) ist der Meinung das es sie nichts angeht.Trotz Rettungsassistenten in den eigenen Reihen.Wirklich Schade das Notfallpatienten bis zu 20 Minuten warten müssen bis Hilfe kommt

  • Was Frankfurt angeht bin ich der Meinung, dass gelegentliche Probleme bei den Hilfsfristen des Rettungsdienstes zu einem großen Teil hausgemacht sind! Ich bin seit 1972 "Insider" des Frankfurter Rettungsdienstes und bin überzeugt davon, dass sich die Gesamtsituation unseres RD durch viele Veränderungen in den vergangenen Jahren nicht gerade verbessert hat.


    Als konkrete Beispiele nenne ich erstens die strikte Trennung zwischen Krankentransport und Rettungsdienst, durch die jetzt alle KTW in Frankfurt ohne Sondersignalanlage fahren. Hier wurden eventuelle gesetzliche Vorgaben zu kompromisslos umgesetzt, was dazu führt, dass man nicht mehr auf KTW als "Ausputzer" für den RD zurückgreifen kann. In einigen anderen hessischen Regionen wurden weitaus geschicktere Lösungen gefunden...


    Zweitens erachte ich die Schließung etlicher Rettungswachen (z.B. ASB City, MHD Bornheim, JUH Eckenheim, DRK Westend, Rödelheim und Schwanheim) und die Stationierung der meisten RTW auf den Feuerwachen als organisatorischen Fehler. Ob dadurch auch die Anzahl der RTW verringert wurde, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, es wäre aber durchaus denkbar. Fakt ist jedenfalls, dass sich viele Anfahrtzeiten des RD zwangsläufig und teilweise nennenswert erhöht haben.


    Insofern ist es also denkbar, dass es in Frankfurt durchaus auch ohne First Responder klappen könnte, wenn man bestimmte Dinge (egal ob freiwillig oder gezwungenermaßen...) nicht auf die genannte Art verändert hätte...

    Ein ausgeprägter Alzheimer ist der perfekte Ersatz für ein Gewissen! [pardon]
    ------------------------------------------------------------------------------
    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, steht da goldrichtig um mich am Ars.. zu lecken! [spitefull]

  • Hi,


    Zitat

    Original von Krankenwagenfahrer
    Zweitens erachte ich die Schließung etlicher Rettungswachen (z.B. ASB City, MHD Bornheim, JUH Eckenheim, DRK Westend, Rödelheim und Schwanheim) und die Stationierung der meisten RTW auf den Feuerwachen als organisatorischen Fehler.


    Es ist das alte Lied und es wird überall gespielt ;(


    Es gibt in jedem Bundesland ein Rettungsdienstgesetz, das i.d.R. auch eine sog. "Hilfsfrist" vorgibt. Also die Zeit, die verstreichen darf, bis der RD bei einem Notfall zur Stelle ist. Viele RD-Gesetze beinhhalten zudem einen gewissen "Faktor", der besondere Ausnahmen berücksichtigen soll. Die Hilfsfrist muss dann lediglich "überwiegend", "zu 90%" oder dergl. eingehalten werden.


    Ebenso gibt es Kostenträger (Krankenkassen), die letztendlich für die Finanzierung des RD aufkommen, indem sie dessen Transport-/Einsatzpauschalen bezahlen.


    Und eben diese Kostenträger stellen sich auf den Standpunkt, "wenn im Gesetz "12 Minuten" steht, dann zahlen wir nicht dafür, dass der RTW schon nach 6 Minuten da ist"


    Da werden dann Gutachter beauftragt, die seitenweise Zahlen liefern und statistisch berechnen und unter´m Strich steht dann meistens "RTW müssen weg".


    Als Ergebnis bleibt für den Bürger, dass ihm zwar strikt nach Gesetz, statistischer Wahrscheinlichkeit usw. geholfen wird und das auch bezahlt wird, aber z.B. 12 Minuten ("Hilfsfrist" in Bayern) können sehr lang sein bei einem Kreislaufstillstand, Polytrauma oder "nur" stärksten Schmerzen...


    Die billigste Lösung, die Hilfsfrist zu unterbieten, sind die First Responder. Da Staat/Land/Kassen dafür nix zahlen (müssen), ist es oft die einzige Möglichkeit für HO oder FF´s, hier im Sinne der Bürger und ggf. ihrer Statuten, Vereinsziel etc. tätig zu werden.


    Ist im Prinzip nicht verkehrt, denn eine 100%-Vollkasko-Mentalität können wir uns nicht leisten. Zudem sind es sehr oft ganz einfache Handgriffe und ein geringes med. Wissen, das bei der Wartzeit auf den RD einen enormen Vorteil bieten kann. Dies kann und macht der First Responder.


    Gefahr und Problem dabei ist, dass dies missbraucht wird und z.B. ein ansich "letzter RTW" dann eben doch einen Krankentransport fährt, denn wenn´s sein muss, ist ja der Responder da, der RTW/NA kommt dann eben erst in einer halben Stunde udn ist gem. RD-Gesetz so auch zulässig ("überwiegend" oder "in 90% der Fälle" usw.)



    Gruß


    Erich

    Ich weiss, was ich sage. Ich weiss nicht, was du verstehst

    • Offizieller Beitrag

    Jou, aber wenn man es mal so sieht, ist das nicht auch Sinn und Zweck der Respondereinheiten?
    Gut, ein wenig leidet da die Versorgung schon und seid Euch alle versichert, dass ich das auch als Sauerei sehe, aber man kann wirklich nicht an allen Ekcen und Kanten einen RTW stationieren!

  • Hi,


    Zitat

    Original von Patrik Kalinowski
    Jou, aber wenn man es mal so sieht, ist das nicht auch Sinn und Zweck der Respondereinheiten?


    i.d.R. ja. Dennoch darf ein FR keine Art "Ersatz" für eine RD-Versorgung sein, die nicht den geltenden RD-Gesetzen (bzgl. Hilfsfrist) entspricht.



    Zitat


    Gut, ein wenig leidet da die Versorgung schon und seid Euch alle versichert, dass ich das auch als Sauerei sehe, aber man kann wirklich nicht an allen Ecken und Kanten einen RTW stationieren!


    Nun, es gibt in jedem dt. Bundesland ein Rettungsdienstgesetz. Dies schreibt i.d.R. auch vor, innerhalb welcher Zeit ein RTW etc. vor Ort sein muss. Für Bayern bedeutet dies, dass Rettungswachen(!) so geplant sein müssen ein "an einer Strasse" liegender Notfallort von dieser Wache aus in 12 Minuten (15 Min. in "dünn besiedelten Gebieten") erreicht werden muss. Ein einer Ausführungsverordnung zum BayRDG steht, dass die Rettungswache "überwiegend" mit einem RTW besetzt sein muss. Andere Bundesländer geben ein Erreichen der Hilfsfrist (alle so um die 12 Minuten) in Prozent vor, d.h. in "90% aller Fälle" usw.


    Soweit sieht also der Gesetzgeber eine Hilfe vor, diese wird finanziert usw. Dass 8, 10, 12 oder 15 Minuten in manchen Fällen nicht geeignet sind, Leben zu retten oder schwere Gesundheitsschäden zu vermeiden ist auch klar. Und genau da passt der Responder rein. Er kann die "gesetzlichen" Minuten unterbieten und dabei sehr erfolgreich Leben und Gesundheit erhalten. Und das ist auch gut so. Den RTW "in jedem Kaff" kann man nicht bezahlen, da muss für eine schnelle Hilfe eben der freiwillige, ehrenamtliche FR helfen.


    Leider gibt es weder eine einheitliche Ausbildung noch Ausrüstung für die "Responder", "HvO" usw. Zwar reichen in vielen Fällen ganz simple EH-Kenntnisse (z.B. stabile Seitenlage), aber selbst die vermisst man manchmal, wenn "da Responda" schon vor Ort ist. Auf Responder, die einen Bewusstlosen in Rückenlage "schnarchend" liegen lassen, aber eifrig bemüht sind, einen i.V.-Zugang zu legen (selbst erlebt!), kann ich verzichten!


    Gruß


    Erich

    Ich weiss, was ich sage. Ich weiss nicht, was du verstehst

  • Zitat

    Auf Responder, die einen Bewusstlosen in Rückenlage "schnarchend" liegen lassen, aber eifrig bemüht sind, einen i.V.-Zugang zu legen (selbst erlebt!), kann ich verzichten!


    Kann ich verstehen. Aber sei versichert wir sind nicht alle so. Davon aber abgesehen habe ich das auch schon von RD-Personal gesehen, keine Basics, aber 4x versucht einen Zugang zu basteln.


    In unserem Rettungsdienstbereich muss jeder Einsatz dokumentiert werden, und wird dann vom Ärztlichen Leiter Rettungsdienst ausgewertet. Außerdem hält er auch von Zeit zu Zeit Rücksprache mit NAW, NEF und RTW-Besatzungen und fragt nach der Arbeit der FR. Der würde solche "FR-Kapazitäten" sofort aus dem Verkehr ziehen.


    Zum Thema Ausbildung und Ausstattung: In Hessen wurde vom Sozialministerium eine Vorgabe bzgl. Mindestqualifikation und Mindestausstattung herausgebracht. Hieran müssen sich alle FR halten. z.B. ist ein AED (macht ja auch sinn)


    Gruß
    Sven

    :zeitung: Für eventuelle externe Links übernehme ich keine Haftung!

  • Zitat

    Original von chefretter
    Ich habe von einer HvO in Bayern gehört, die durchschnittlich 3-4 Einsätze in der Woche fährt. Der Bedarf ist also da und man ist allseits froh und dankbar über das ehrenamtliche Vorrauskomando. Selbst bei nicht oder sagen wir mal fraglicher Indikation werden sie eingesetzt. Wohl in erster Linie, um die eigentlich unterversorgte Bevölkerung zu beruhigen und Wartezeiten zu verkürzen. Also, alles in allem, ein sehr beliebtes Rettungsmittel. Dennoch wurde den RTW Besatzungen, per Dienstanweisung untersagt, Verbrauchsmat. mit den HvO zu tauschen bzw. zurückzugeben. Diese werden nämlich durch den öffentlichen RD finanziert und die HvO gehören eben nicht dazu. :-aua


    Grins.... Irgendwie kommt mir das bekannt vor... Aber nachdem der RD seine Verbrauchsmaterialien per Dokumentation festhält und auch "statistisch" abrechnet - die eine Infusion bringt den KV nicht um und nachdem Einmalmaterial eh entsorgt wird... Wen kümmert es ob die StifNek vom HvO oder vom RTW kam.... Irgendwo fehlt sie und irgendwer beschafft sie wieder.. Und ob nun der RD-Bereich die kosten trägt oder der KatS.... Irgendwie bringt mich das immer wieder auf das Land zurück... Ergo: Der eine tauscht ohne Diskussion, der andere soll seine Infusionen ausbrüten.... Hauptsache dem Patienten wird das Material nicht vorenthalten.


    Also, ich kann ja nun mal von beiden Seiten sprechen:


    Ich komm im HA ebenfalls desöfteren mit FR zusammen - hierbei zeigt sich deutlich, dass egal ist wer den FR trägt.... Die Ausbildung machts.


    Am einen Tag hab ich den Kollegen x, der meines Erachtens gerade mal einen Wohnungsschlüssel umdrehen kann und sich dabei noch schier überarbeitet - am anderen Tag begrüßen mich 2 durchaus fähige Kollegen, welche mir den Patienten mit einer lückenlosen Dokumentation übergeben....
    Fazit: Manchmal hat der Patient Glück und wird halbwegs versorgt, aber zumindest war in beiden Fällen jemand da!


    Ich für meinen Teil binde die FR in den Einsatz ein, Infusionen vorbereiten, für Zugänge anreichen oder auch als Zusatzhände beim schienen oder einfach zum beherzten mitanpacken....


    Ehrenamtlich sitz ich auch oft genug auf unserem Responder - eher der zeitvertreib nebs der vielfältigen Büroarbeit die ein OV so abwirft... Ziel und Sinn in unserer Region ist es, die (teilweise) gespannte Hilfsfrist zu kürzen und zumindest den Bürger soweit zu Versorgen wie es der Ausbildungsstand zulässt. Zumindest befindet sich im RM-freien Interwall jemand zur Seite, der suffizient EH leisten kann.


    Anfangs war es eine ziemliche Umstellung für unsere Rettungsassistenten, auf einmal "Händchenhalter" am Einsatzort zu haben - mittlerweile wird das FR-Team als "Brücke" in der Rettungskette angesehen und auch zu Tragehilfen und andere Hilfeleistungen herangezogen. Teilweise kanns bei uns passieren dass die FR-Standorte stundenweise als sekundäre Gebietsabdeckung dienen - gerade bei Grosschäden oder aufwendigere TR, bei denen die Primärfahrzeuge länger gebunden sind. Je nach ermessen der Dispatcher kommt dann die RD-Aufstockung per SEG...


    Allerdings kostete uns die gute Zusammenarbeit 10 Jahre harte Überzeugungsarbeit durch Leistung, aber es hat sich gelohnt - Hand in Hand arbeiten bringt für gewöhnlich mehr, als den anderen Part als "Gaffer" zu bezeichnen.... Ab und zu muss ich halt jemanden zu seinem Glück schubsen (Infusion herrichten lassen)


    Im übrigen kommt mir da wieder der schlechte Witz mit dem ORGL in den Sinn.... Der einzige Schaulustige, der per FME alarmiert wird...

    Es muss ja nicht immer alles Sinn haben, was man von sich gibt ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von biby ()

  • Zitat

    Original von biby
    Im übrigen kommt mir da wieder der schlechte Witz mit dem ORGL in den Sinn.... Der einzige Schaulustige, der per FME alarmiert wird...


    :kranklach:


    Wie war das noch, entweder steinigt in die Politik, die Kollegenschaft oder die Presse :-))


    Interessant ist aber schon wie sich da der Umbruch im Rettungswesen/KatSchutz auswirkt. Mir kommt es so vor als würde das an wenigen Stellen so deutlich wie bei FR-System. Wäre auch überlegenswert wie sich das neue KSchutz Konzept des Bundes auf das FR-System auswirkt.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Hi,


    Zitat

    Original von biby
    Grins.... Irgendwie kommt mir das bekannt vor... Aber nachdem der RD seine Verbrauchsmaterialien per Dokumentation festhält und auch "statistisch" abrechnet - die eine Infusion bringt den KV nicht um und nachdem Einmalmaterial eh entsorgt wird... Wen kümmert es ob die StifNek vom HvO oder vom RTW kam....


    Ich bin da gewissermassen ein Prinzipienreiter.


    Ganz simpel gerechnet gehört einfach Material, das der RD(!) nicht verbraucht hat, auch nicht auf die Kostenstelle des RD verrechnet. Dementsprechend gehört es sich auch nicht, dass der RD einem "Fremden" dessen Materialkosten erstattet (was Anderes ist´s ja nicht!). Eine Infusion mag ja noch in den Bereich "Peanuts" fallen, bei AED-Einmalelektroden, Laryxtuben etc. wird´s schon deutlich teurer.


    Natürlich ist es in sehr vielen Gegenden üblich (und durch gezilete Beschaffung von z.B. gleichen AED-Elektroden sogar erwünscht), dem FR/HvO "aus´m RTW" sein verbrauchtes Material zu ersetzen und natürlich "passt" das auch, denn der RD hätte genau dieses Material auch verbraucht. Aber das ist strenggenommen verboten. Der RD hat nicht für einen Cent an Kosten einzustehen, die ihm nicht durch eigenen Verbrauch entstanden sind.


    Mein Wunsch/Ziel ist es, dass die Kostenträger (=Krankenkassen) dem FR/HvO wenigstens sein verbrauchtes Material erstatten. Sie zahlen schon nicht für dessen Vorhaltung, aber wenigstens das Verbrauchsmaterial sollte abgerechnet werden können und dürfen. Analog dazu einBeispiel: Eine Kfz-Versicherung bezahlt mir (Privatperson) z.B. meinen verbrauchten Feuerlöscher, den ich zum Löschen eines Brandes eines Versicherungsnehmers eingesetzt habe. Selbst die imm Rahmen der EH verbrauchten Verbandpäckchen kann und darf ich geltend machen gegenüber der Versicherung des Verunfallten, dessen Gegner oder der GUV.


    Der FR/HvO bekommt seine Materialkosten vom RD erstattet? Ist zwar sehr praktikabel und quasi "kurzer Dienstweg", aber eben auch nicht rechtens!


    Für mich gehört da eine klare Regelung her- egal ob per Gesetz oder Verwaltungsbestimmung etc.


    Gruß


    Erich

    Ich weiss, was ich sage. Ich weiss nicht, was du verstehst

  • Zitat

    Für mich gehört da eine klare Regelung her- egal ob per Gesetz oder Verwaltungsbestimmung etc.


    Ganz meine Meinung. Darüber würden wir uns mehr als freuen.
    Solange das aber nicht der Fall ist, sind wir sehr dankbar das wir Verbrauchsmaterial vom RD zurück bekommen.

    :zeitung: Für eventuelle externe Links übernehme ich keine Haftung!

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