Feuerwehrauto im Internet ersteigert

  • Heute in der BILD :zeitung:....


    Zitat

    Rendsburg - Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Borgstedt (Schleswig-Holstein) sahen in einem Internet-Auktionshaus ein Angebot für einen Spritzenwagen. Für 6100 Euro ersteigerten die Brandschützer das 20 Jahre alte Löschfahrzeug. Der Wehrführer: "Die Maschine ist nur halb so alt wie unser bisheriger Spritzenwagen."

  • ... stimmt einen doch traurig oder !?


    Als Bürger dieser Kommune hätte ich kein wirklich gutes Gefühl wenn soetwas in der Zeitung steht...



    Gruß Patrik




    Edit: Rächtsschreibfeler

    Einmal editiert, zuletzt von Patrik Faber ()

  • :-))...und gleichzeitig schon wieder total lustig, entbehrt diese Geschichte doch nicht dorch nicht den nötigen Schuß Realsatire! :hops:


    Es soll ja auch THW Ortsverbände im süddeutschen Raum geben, die moderne Ausstattung über ihre Helfervereine finanzieren lassen, um so die staatlichen Sparmaßnahmen zu kompensieren. D.h., die Helfer einer staatlichen Hilfs-Organsisation finanzieren ihre Ausrüstung selber, um die behördlich verkündete Einsatzbereitschaft sicherzustellen.

  • http://www.gemeinde-borgstedt.…gen/cont_ff_borgstedt.php


    Ich hoffe mal, da wurde auch tatsächlich nur ein TSF für ein TSF gekauft, alles andere wäre doch leicht übertrieben, wenn ich das so lese, was schon vorhanden ist. Und die Bevölkerung mußte wohl auch keine allzugroße Angst haben...

    Gruß,
    OlafW
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    "Was ist das da?" - "Ein Premier Hazard Ultimax."


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    Wir kennen sie (fast) alle!

  • Kommt ja hin mit 40 Jahren Alter. Und außerdem denke ich nicht, daß man für 6100€ ein einsatztaugliches Löschfahrzeug bekommt.
    Und der Ausdruck "Spritzenwagen", naja, ist halt die "BILD" :zwinker:


    Die Idee an sich finde ich nicht schlecht. So wird ein Feuerwehrfahrzeug erhalten und sinnvoll weitergenutzt, nicht zum Wohnmobil "umgeflext" oder auf den schwarzen Kontinent verscherbelt. Und die Kameraden haben ein günstiges Einsatzmittel (wobei 20 Jahre alte Autos demnächst sehr, sehr teuer werden dürften, mal abgesehen von evtl. Wartungskosten). Man weiß aus dem Artikel auch ja nicht, ob nun die Kameraden oder die Gemeinde die Kosten trägt, wovon ich eher ausgehe.
    Im übrigen ist der Weg über ein Internetauktionshaus ja keineswegs anders als eine Versteigerung bei einer BF oder ein Kauf bei einem Gebrauchtfahrzeughändler. Gebraucht ist gebraucht.

  • Schon einige Wehren sind diesen Weg gegangen - verständlich, in Zeiten knapper Kassen, wenn auch traurig. In Deutschland sind noch Feuerwehrfahrzeuge im Dienst, die Ende der 60er Jahre gebaut wurden! Aber anstatt diese untragbare Zustände zu beenden investiert man lieber in irgendwelche sinnlose Dinge (z.B. Fledermausüberflugbrücke für Autobahnen usw.), den Helfern kürzt man immer nur die Mittel. Mich wundert es eigentlich fast schon, wo immer die schönen, neuen Einsatzfahrzeuge aus der Galerie kommen - unser LF muss fahren, bis es museumsreif ist.

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