Frage zu Hubschrauber Start

1. kauf dich Tüte deutsch

2. müssen muss schon mal gar nicht.

besser ist es zwar, aber keine Pflicht. Oft genug ist der RTH schneller oder die Pol hat keinen Wagen frei. Über den Ladeplatz entscheidet eh der Pilot - nicht die Pol.

Der Pilot ist es auch, der sein Schätzchen am Boden verteidigt.

Die Polizei ist manchmal sinnvol um das RTH-Team vom Landeplatz zum etwas entfernteren Einsatzort zu bringen.

Innerstädtisch kann es schon mal Sinn machen dass die Pol ne Straße zur Landung sperrt, oft genug findet sich aber irgendwo ne Wiese (gerade heutzutage wo häfig mit der BO bzw. EC geflogen wird)

Auffen Lande muss man ja so gut wie nie auf der Straße landen, Wiesen und Äcker gibts da soweit das Auge reicht.

Allein auf der Autobahn wäre eine Sperrung noch sinnvoll, aber die Vergangenheit hat gezeigt, alle Verkehrsunfälle zwischen RTH und PKW passierten nicht im Hochgeschwindigkeitsbereich sondern dann, als man den Verkehr eigentlich geordnet an der Unfallstelle vorbeiführen wollte ...

sollte ich da was falsch im kopf haben? ich bin mir eigentlich sicher dass die Pol gleich mitkommen wenn ein RTH landet. nicht nur zum bringen und holen der mannschaft sondern zum allgemeinen absichern zumindest in Hamburg. vielleicht will gleich mal jemand was dazu sagen?

Vielleicht liegt das schlicht an Hamburger Umständen, sprich hauptsächlich Großstadt. Hier im ländlichen Raum steht der irgendwo auf einer Wiese ohne Polizei. Zubringer für die Besatzung sind dabei oft die lokalen ehrenamtlichen die entsprechend mitalarmiert werden und mit dem EF zum Landeplatz ausrücken.

zumindest in Hessen gibt es keine Regelung, das die Polizei bei RTH-Landungen vor Ort sein MUSS.
Oft werden Aufgaben zur Einweisung und/oder zum Transfer der Hubschrauber, bzw. deren Besatzungen auch von den örtlichen Feuerwehren übernommen.

Wird die Polizei explizit zu einem RTH-Einsatz abgefordert, kommt sie natürlich auch....

@ SaniHH

da gibts nen Unterschied zwischen "Beobachtung" und "verbindlicher Regelung"

naja wieso ist es immer so wenn es nicht so geregelt ist? habs nicht nur beobachtet sondern es wurde mir auch so erzählt

Moin,

zumindest im Bereich der Leitstelle West (SH) wird bei RTH-Einsätzen im Regelfall die Polize dazu geholt. Die Kollegen von "Blau-Silber Schleswig-Holstein" suchen dann auch schon mal einen vermeintlich geeigneten Landeplatz aus und weisen den RTH über Funk ein.

Gruss
Mitja

es sei noch erwähnt, das die Polizei selbstverständlich anwesend sein soll, wenn der RTH im öffentlichen Verkehrsraum, spricht Fahrbahn,Kreuzung etc. landen muss. Daher ist es in HH sicher auch so oft beobachtet worden das die Kollegen vor Ort waren, denn innerhalb der Hansestadt kommt es relativ oft vor, das ausser der Straße kein geeigneter Landeplatz vorhanden ist..

vermischen wir nicht langsam was ?

War die Eingangsfrage nicht, ob die Polizei anwesend sein muss ?

Man liest immer nur dass sie fast immer mitalarmiert wird.

Auf welcher Grundlage hin, bleibt frei.

Das kann sein weil der Disponent das so entscheidet, weil eh ein Fall für die Polizei vorliegt, weil die Polizei gerade genügend Fahrzeuge frei hat um im Rahmen der Amtshilfe tätig zu werden (Personal/Materialtransport) etc.

Dass die Pol bei Aussenlandungen häfig eingesetzt wird ist zweifelsfrei.

Aber niemand hat bisher ein Verbindlichkeit bestätigt.

So sagen die einen "das muss so bei Landungen im öffentlichen Verkehrsraum" - da sagen die anderen "och, bis die Pol da ist - ist der heli längst unten"

Meines Wissens nach ist der Pilot nach der Landung allein für die Sicherung / Bewachung seines Helis verantwortlich. Das ist nicht die Aufgabe der Länderpolizei. Oder gilt das nur bei "BPol"-Piloten ?

Möglicherweise wird bei der Bewachung am Boden tatsächlich zwischen BPol-Piloten (Polizeiausbildung, "Beamte", Schusswaffe etc.) und normalen Piloten privater Betreiber unterschieden.

Warum sollte sollte ein RTH eine besondere Bewachung erfahren ? Ein RTW oder ein NEF werden auch nicht polizeibewacht. Findet sich da also was Besonderes im "Luftsicherheitsgesetz" etc ?

na das ist doch mal ne definitive Aussage mit der man arbeiten kann !

Start des Chr. 29 aus HH siehe auch mit aufmerksamen Augen hier:
http://www.myvideo.de/watch/263930

na da wird doch glatt mal aufgepasst beim start, danke für das video. also bisher hab ich es nicht so gesehen.

http://www.myvideo.de/watch/572161
bei diesem video sieht man den RA oder NA doch bedeutend kürzer und ein ganzes stück vor starten der zweiten turbine einsteigen

im übrigen fällt hier sehr schön auf wie lange der Heli im gegensatz zu seinem vorgänger doch zum abheben braucht da er zwei turbinen hat. dies hat die Stadt Hamburg jedoch anscheinend nicht dazu bewegt die alte "Annelise" in betrieb zu halten.

lg SaniHH

?

hat die Anzahl der Turbinen etwas mit der Dauer der Startphase zu tun ?

bzw. warum soll der Start mit weniger Turbinen schneller gehen ?

Wenn es so wäre dann gäbe es im Militärdienst keine Maschinen mit 3 Turbinen

Zitat

Original von SaniHH
im übrigen fällt hier sehr schön auf wie lange der Heli im gegensatz zu seinem vorgänger doch zum abheben braucht da er zwei turbinen hat. dies hat die Stadt Hamburg jedoch anscheinend nicht dazu bewegt die alte "Annelise" in betrieb zu halten.

Die hat ja auch schon ein paar Tage auf dem Buckel. Selbst beim Bund wird nach und nach ausgemistet. Und nicht ohne Grund bekommt man Bautypen wie die UH1 nicht mehr zugelassen in D. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

Die Gleichung ist relativ simpel:

Gleichung UH1D: 1 Turbine - 1 Triebwerksausfall = Absturz
Gleichung Bell212: 2 Turbine - 1 Triebwerksausfall = 1 Turbine

Bei der UH1D erfolgt mehr oder weniger unmittelbar der Absturz, was im Stadtgebiet fatal ist. Glück, wenn man gerade irgendwo ein größeres Stückchen Wiese hat. Bei der 212er hat man noch eine Turbine als Reserve, und noch gerade die nötge Leistung um sicher irgendwo runter zu gehen.

Die Bundeswehr ersetzt die auslaufenden UH1 ja durch die NH90 von der ja immer wieder gesagt wird das sie für einen RTH-Betrieb im Inland zu groß wäre. Das dürfte wohl der eigentliche Grund sein. Die Ausrichtung zur Einsatzarmee lässt kein Platz um für inländische Fremdaufgaben extra Material zu beschaffen.

Man darf gespannt sein wann die letzte SAR UH1 ausgemustert wird. Hoffentlich werden die wenigstens noch im Ausland weitergeflogen und enden nicht wie so viele als Übungsgerät oder Hartziel auf einem Übungsplatz